Einige Worte für meine Patientinnen und Patienten

Ich bin etwas zurückhaltend mit einer Internetseite, in deren Titel „Über mich“ steht. Wenn Sie mich konsultieren, geht es nicht um mich, sondern um Sie.

Historische Daten zum Medizinstudium oder Zugehörigkeiten zu medizinischen Vereinigungen helfen meinen Patienten nicht direkt. Meine Vita als Mediziner spiegelt einen Teil dessen wider, was mich mit Medizin verbindet:

  • Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Schiller Universität Jena und der Goethe Universität Frankfurt.
  • Approbation 2004
  • 2004-2009 Facharztausbildung am Stadtkrankenhaus Hanau
  • Promotion 2006 („Summa cum laude“)
  • Facharzt für Innere Medizin (seit 2010)
    Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ (seit 2007)
  • 2009-2017 Uniklinik Frankfurt
  • Seit 2017 Stellvertretender Ärztlicher Direktor im Haus- und Facharzt-Zentrum in Frankfurt Sachsenhausen / City

Es geht auf dieser Seite um die Menschen, für die ich 19XX mein Studium der Medizin aufgenommen habe – und damit verbunden um mein Verständnis von Medizin und mein Selbstverständnis als Mediziner.
Somit geht es hier in erster Linie um eine Medizin, die den Menschen dient.

Mein Selbstverständnis als Arzt ist es, eine exzellente Versorgung für alle zu gewährleisten

Dieses Selbstverständnis ist keine Selbstverständlichkeit. Als in westlicher Schulmedizin ausgebildeter Mediziner wollte und will ich mehr wissen. Auch über solche Fälle, die als „austherapiert“ oder „unspezifisch“ eingeordnet werden. Ich sehe das medizinische Wissen ständig im Wandel und im Fortschritt.

Epigenetik und Digitalisierung – Teile der ganzheitlichen Medizin

Die Epigenetik beschäftigt sich mit dem Einfluss von Umwelt auf die Gene. Umwelt meint nicht nur Natur oder Klima, sondern auch die Qualität der sozialen Umwelt, in der sich ein Mensch befindet.

Dieses noch junge, große medizinisches Fachgebiet zeigt und erweitert seit einigen Jahren die Grenzen der aktuellen Schulmedizin.

Im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Medizin entsteht eine noch nie dagewesene Qualität von Daten, Informationen, Wissen und Optionen.

Was ist, wenn klassische Diagnostik an ihre Grenzen kommt?

Was ist, wenn klassische Diagnostik an ihre Grenzen kommt?

Mein Wissen baue ich konsequent aus:

  • Für die Erkrankten, die gesund werden wollen
  • Für jene, die zur Vorsorge kommen und damit Krankheiten vermeiden wollen.

Die westliche Schulmedizin bietet ein weltweit anerkanntes Maß an Qualität in der Diagnostik und Therapie. Bei aller Leistungsfähigkeit und allem Tempo in der Forschung hat sie ihre Grenzen. Deshalb bin ich im Rahmen meiner medizinischen Ausbildung nach China gereist. Dort habe ich XX Monate damit verbracht, Kenntnisse in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu erwerben. Ich habe die Kunst der Akupunktur gelernt.

An der Weiterentwicklung der medizinischen Ausbildung habe ich mich schon als junger Arzt und Projektleiter engagiert.

Ich vereine in meiner Praxis Schulmedizin mit TCM

Meine langjährige Erfahrung als Internist: Wechselwirkung statt Widerspruch. Beide Medizinrichtungen – die westliche wie die fernöstliche – zeigen in dieselbe Richtung: immer zum Patienten.

Entscheidend ist es, dass wir unterschiedliche medizinische Richtungen nicht als Widerspruch sehen, sondern als Ergänzung, als gegenseitige Stärkung und Vielfalt.

Schlagwörter zu Zivilisationskrankheiten

Schlagwörter zu Zivilisationskrankheiten

Was sind Zivilisationskrankheiten?

Aus meiner internistischen und ganzheitlichen Sicht ist der Begriff „Zivilisationskrankheit“ unglücklich gewählt.

Die westliche Welt verfügt mit ihren Hygienestandards, ihrer medizinischen Infrastruktur und der Forschung über ein einzigartiges Potential für gute Gesundheit der Bevölkerung. Daher müsste eigentlich eher von Zivilisationsgesundheit die Rede sein.

Allein: das Wissen kommt in weiten Teilen nicht an. Oder es wird ignoriert. Denn beim genaueren Hinsehen fällt auf: Sogenannte „Zivilisationskrankheiten“ zeugen tatsächlich von einem wenig zivilisierten Umgang des Menschen mit sich selbst.

„Typisch westliche“, oft pauschal als psychosomatisch definierte Erkrankungen und Störungen finden in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine andere Beachtung, Bewertung und Behandlung als in der Schulmedizin. 

Der im Westen oft ausschließliche Blick auf Körperfunktionen und messbare Einheiten wie Pulsfrequenz und Blutwerte reduziert den Menschen auf seine organischen Funktionen.

Dies steht in einem Widerspruch zum Menschsein.

Ganzheitliche Medizin: vom Entweder-Oder zum Sowohl-Als-Auch

Entweder gesund – oder krank. Entweder angstfrei – oder Angst. Entweder zufrieden – oder depressiv. Menschen im Westen erwarten oft eine Funktionalität ihres Körpers wie bei einem Apparat. Wenn der Körper dann plötzlich nicht mehr wie gewohnt „funktioniert“, sollen pharmazeutische Mittel es richten.

Dies ist jedoch eine sehr verkürzte Sicht auf den Menschen.

Deshalb ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen: Während es Werte gibt, die sich mit Apparaten und Labortechnik messen lassen, existieren in der Verbindung von Soma und Psyche weitere Wirkungen und Wechselwirkungen, die sich nur bedingt in Messwerten erfassen lassen. Sie treten durch erst durch sogenannte Symptome auf – oder durch den komplexen Vorgang der Genesung.

Viele Zivilisationskrankheiten entstehen auf Basis von Irrtümern und Unkenntnis

Bei Ernährung denken viele Menschen im Westen entweder ans Abnehmen oder ans Bodybuilding.

  • Die Einteilung von Lebensmitteln allein in „Bio“ oder konventionelle Erzeugung greift jedoch zu kurz.
  • Und: Fett ist nicht grundsätzlich schlecht, und Rohkost ist nicht immer gesund.

Als junger Arzt habe ich vieles aus einem zusätzlichen Blickwinkel zu sehen begonnen, als ich mich in China aufhielt. Diese Erkenntnisse haben daher in meiner internistischen Praxis ihren festen Platz.

Bei chronischen Schmerzen und Darmerkrankungen, bei Allergien und Störungen der Fruchtbarkeit sehe ich mit dem Blick der TCM auf den Menschen in seinen vielen Wechselwirkungen, seinen Zielen und Zielkonflikten, seinen Stressoren, seiner Ernährung, den sozialen Strukturen, den Erwartungen an ihn – und den oft verpassten Gelegenheiten zum Ausgleich. 

Mein Verständnis von ganzheitlicher Medizin 

Ganzheitliche Medizin heißt für mich: Vieles wirkt mit vielem, oft wirkt auch alles mit allem.

Das medizinische Wissen ist nie „fertig“ im Sinne von abgeschlossen. Was wir gestern in Erfahrung gebracht haben, ist die Basis für alles, was wir heute und morgen entdecken.

Deshalb habe ich schon als junger Mediziner nach dem Grundsatz gehandelt: 

Über die Lehrmeinung hinaus denken und handeln, Wissen und Nutzen mehren

Mensch und Medizin faszinieren mich. So habe ich mich schon als junger Arzt für die medizinische Forschung engagiert und Projekte für die Weiterentwicklung der medizinischen Lehre unterstützt.

Mit Freude durfte ich im Jahr 2013 als Projektleiter für mein Team aus anderen jungen Medizinern den „GMA-Preis für junge medizinische Ausbilder“ entgegennehmen.

LehreFundus

LehreFundus – Projekt der Universitätsklinik Frankfurt am Main – unter Projektleitung von Dr. Daniel Ekhart entwickelt

„Toolbox Innere Medizin“ – das Projekt, für das ich die Leitung hatte

Dr-Daniel-Ekhart und Univ.-Prof. Hans Peter Dimai, Prof. Martin Fischer, Dr. Daniel Ekhart, Dr. Sandy Kujumdshiev (vom Gewinner-Team), Dr. Sören Huwendiek

Univ.-Prof. Hans Peter Dimai, Prof. Martin Fischer, Dr. Daniel Ekhart, Dr. Sandy Kujumdshiev (vom Gewinner-Team), Dr. Sören Huwendiek (von links nach rechts)

Im Anschluss an meine fachärztliche Ausbildung übernahm ich die Leitung für das Projekt „Toolbox Innere Medizin“.

Der Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt hat dieses Projekt unter Förderung der Adolf-Messer-Stiftung ins Leben gerufen.

Hintergrund: Für einen Arzt ist es nötig, Krankheitsbilder beim Menschen zu kennen und zu erkennen. Das Lernen aus Lehrbüchern ist dafür nur bedingt geeignet.

  • Wie klingt ein Herzklappenfehler im Stethoskop?
  • Wie sieht ein bestimmtes Krankheitsbild aus, wenn sich der Patient bewegt?

Dieses Wissen lässt sich am Patienten in der Klinik erwerben – und wenn dieser nicht zur Verfügung steht: durch dokumentierte Video- und Audioaufnahmen. Die „Toolbox Innere Medizin“ hat eine Lücke in der ärztlichen Ausbildung geschlossen.

Sie stellt Studierenden online eine Vielzahl relevanter Ton- und Videodokumente aus der Anamnese zur Verfügung. So können „echte“ Patienten begutachtet werden, ohne kranke Menschen live im Hörsaal zu belasten.

„Erstellung von standardisierten Lehrmaterialien (Toolbox) und deren Einbindung im Rahmen der Implementierung eines Digital Asset Management Systems („LehreFundus“) zur Unterstützung von Lehre im klinisch-praktischen Unterricht und der OSCE in der Inneren Medizin“

Ich zitiere hier aus einem damals geführten Interview mit der Biologin und Journalistin Bettina Wurche:

„LehreFundus“ Innere Medizin – Service für Dozenten und Studierende

Herr Dr. Ekhart, was ist das Ziel des „LehreFundus?“

Dr. Daniel Ekhart: „Mit dem „LehreFundus“ haben wir eine Infrastruktur geschaffen, die es uns im ZIM ermöglicht, unsere Materialien rund um die Lehre an einem Ort zu bündeln, und für Dozenten wie Studierende leicht zugänglich zu machen. Bei den Materialien geht es um sehr unterschiedliche Medien und Dateiformate: Skripte und Vorlesungspläne, Bilder von klinischen Befunden, Audiodateien von typischen Auskultationsgeräuschen, Filme zu bestimmten Krankheitsbildern und vieles mehr.

Letztendlich geht es darum, die Lernziele unseres Zentrums zu „illustrieren“ und mit Inhalten zu belegen. Der Studierende soll Lehrmaterialien zur Vor- und Nachbereitung der Kurse, sowie für die Prüfungsvorbereitung vorfinden. Wenn er etwas, organisatorisch oder fachlich, zur Lehre in der Inneren Medizin sucht, soll er es im „LehreFundus“ finden können. Für die Dozenten erleichtert es die Abstimmung innerhalb der Schwerpunkte und führt zu mehr Transparenz in der Lehre, da geschaut werden kann, ob und wie ein Thema behandelt wird.“

„Woher ist das Material gekommen?“

Dr. Daniel Ekhart: „Sehr unterschiedlich. Neben eigenen Produktionen haben uns z. B. auch Emeritierte ihre alte Diasammlung überlassen – klinische Blickbefunde ändern sich nicht so schnell. Ein guter Teil kommt von den Dozenten aus den einzelnen Kliniken, so hat uns etwa PD Dr. Ehrlich eine große Sammlung von EKG-Befunden zur Verfügung gestellt. Teils sind Bilder und Filme von extern bezogen.

Eine der Hintergrundideen für den “LehreFundus” war dabei auch, eine zentrale Sammelstelle für Lehrmaterialien in der Inneren Medizin am FB zu schaffen, um diese besser zugänglich und damit nutzbar zu machen. Da die Datenbank dezentral organisiert ist, kann jeder Dozent Material einstellen, den Zugriff darauf selbst bestimmen – also auch an Studierende weitergeben, und hat als eigenen Nutzen eine komfortable Cloud für Medienverwaltung. So können die Medien auch innerhalb der Universität auf andere Seiten verlinkt oder eingebettet werden. Wir bieten damit einen Service für die Dozenten und für die Studierenden.“

Dieses Interview stammt aus dem Jahr 2013. Seitdem ist der Service „Lehre Fundus“ fest etabliert und für Dozenten wie angehende Mediziner nutzbar: https://lehrefundus.med.uni-frankfurt.de/ 

Auch das ist für mich ganzheitliche Medizin.

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Erleben Sie das Thema Gesundheit in einem größeren Zusammenhang.

Ich bin persönlich daran interessiert, Ihnen all mein Wissen zur Verfügung zu stellen – und von Ihnen zu lernen, wie Sie in Ihrer individuellen Situation mit Belastungen umgehen und zu Veränderungen finden.

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